Unter Narzissten und Neurotikern

 

Was sagt uns eigentlich die Psychoanalyse über Managertypen und gibt es frühkindliche Gemeinsamkeiten von TOP - Managern? 

 

Erfolgreiche Führungskräfte in Wirtschaft und Politik hatten starke Mütter, Väter waren in unterschiedlicher Weise nicht gegenwärtig und sie mussten bereits in jungen Jahren Verantwortung übernehmen. 

 

„Nichts scheint den Erfolg so sehr zu fördern, wie der unbestrittene Liebling seiner Mutter gewesen zu sein“, so Kets de Vries, Betriebswirt und Psychologe. Bei weniger erfolgreichen Führungskräften, die zwar vielleicht ebenfalls Spitzenpositionen bekleiden, aber nicht so wirkungsvoll sind, ist es genau umgekehrt: Ihnen hat in jungen Jahren die Anerkennung gefehlt, die sie jetzt einfordern wollen. Sie arbeiten jetzt 70 oder 80 Stunden die Woche, um die Kontrolle über eine Welt zu gewinnen, die sie in ihrer Kindheit als unkontrollierbar empfunden haben. 

 

Wir definieren drei Arten von Führungsstilen, die ein ganzes Unternehmen aus dem Gleichgewicht bringen können, und bieten Coachings, Supervisionen und Trainings an, um die Balance wieder herzustellen.

 

Das betrifft alle drei Typen von dysfunktionalen Führungskräften

  1. Narzissten, deren Streben nach Einfluss und Anerkennung einem Unternehmen durchaus den dringend benötigten Vitalitätsschub geben kann, deren Unfähigkeit, Kritik zu ertragen, aber gleichzeitig ein Klima der Unterwürfigkeit schafft. Narzissmus ist eine Berufskrankheit vieler Top-Manager. Es stimmt aber auch, dass eine bescheidene Portion Narzissmus der Effektivität einer Organisation durchaus zuträglich ist, da dramaturgisches Geschick, Zuversicht und Zielgerichtetheit einer Führungskraft ansteckend auf die Mitarbeiter wirken können. 
  2. Hochstapler und Neurotiker, die eine Fassade ihrer selbst zur Schau stellen. Hierbei handelt es sich um hoch qualifizierte Führungskräfte, die permanent an ihrer Leistungsfähigkeit zweifeln und ständig fürchten, als Scharlatan überführt zu werden. Sie setzen sich unrealistische Ziele und glauben, diese einfach mit Mehrarbeit erreichen zu können. Sie haben einen Hang zum Mikromanagement und zum Perfektionismus, können nicht delegieren und tun sich mit Entscheidungen schwer. In Spitzenpositionen haben sie Angst, Kollegen um Hilfe zu bitten, kompensieren ihre Schwäche aber häufig, indem sie externe Berater engagieren. 
  3. Paranoide Führungskräfte, die eine gestörte Wahrnehmung der Wirklichkeit haben, setzen auf Kontrolle und Überwachung, da sie überall Verschwörungen und Feinde sehen. Ihr Verhalten wirkt sich destruktiv aus, sie schaffen ein vergiftetes organisatorisches Umfeld, dem begabte Mitarbeiter möglichst bald den Rücken kehren. 

Wie kann ein externer Coach SOFORT loslegen? 

 

Auf dem Weg zu einem kreativeren Führungsstil sollten auch Topmanager selbstkritischer werden und sich an die Vergänglichkeit der Macht erinnern. Erfolgreiches Manager-Handeln beruht auf der Synchronität von Machtfülle und freiwilligem Machtverzicht. 

 

Ein externer Coach bekommt seinen Einsatz als Hofnarr in der Vorstandsetage, der nach mittelalterlichem Vorbild dem Topmanagement immer gnadenlos die Wahrheit sagt und so zum Hüter der Realität wird. Diese Rolle übernimmt unbedingt ein externer Coach oder Supervisor, weil ein interner nur schwerlich dem Kreislauf von Angst seinerseits und Rache andererseits entkommen kann und zudem nach spätestens einem halben Jahr zu sehr Teil der Management Maschinerie geworden ist und nun seinerseits nicht mehr spiegelt, sondern mitspielt. 

 

Wie reallyTALK das erfolgreich in Branchen wie Medien, Automotive und IT umgesetzt hat erläutern wir gerne im persönlichen Gespräch: Kontakt

 

 

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